29 Sep 30u30 Camp mal anders
Anfang Juli kam die Nachricht: „Herzlichen Glückwunsch – du bist dabei!“ Eine Mail, mit der ich überhaupt nicht gerechnet habe, denn eigentlich lief an diesem Tag bis zu dem Zeitpunkt gar nichts nach Plan…
Dann ging alles ganz schnell – der PR Report veröffentlichte die Liste und ich nahm am ersten von vielen Zoom Calls mit den 30u30-Kandidat:innen teil, wir eröffneten WhatsApp Gruppen und haben uns schließlich auch in kleinen Gruppen getroffen.
Am vergangenen Freitag war dann aber endlich der Tag, auf den alle hin gefiebert hatten: Das Camp sollte stattfinden! Zu Corona-Zeiten eine echte Herausforderung. Natürlich konnten nicht alle an einem Ort zusammenkommen, also gab es verschiedene Satellites in Berlin, Hamburg und Frankfurt, wo wir uns zumindest in kleinen Gruppen persönlich kennenlernen konnten. Aber natürlich haben wir uns trotzdem alle mehrmals an diesem Tag virtuell gesehen. 😉
Ich hatte also mit fünf anderen diesjährigen Kandidatinnen die Chance, einen Tag bei Michelin in Frankfurt zu verbringen. Florian Flaig, 30u30-Alumni und Vice President Communication & Brands bei Michelin Europe North, und einige seiner Kolleg:innen nahmen uns und weitere Alumni vor Ort in Empfang – alles coronakonform mit ausreichend Abstand, versteht sich.
Nach einem kurzen Kennenlernen und Impuls von Florian ging es auch schon los – die Pecha-Kucha-Präsentationen standen auf dem Programm. Die sind eine 30u30-Tradition und ziemlich herausfordernd. Dazu müssen die Teilnehmer:innen 20 Slides zu „irgendeinem“ Thema vorbereiten, die jeweils für 20 Sekunden eingeblendet werden. Puh! Nach kurzem Überlegen stand für mich fest: Ich möchte der Gruppe unsere diesjährigen Trends vorstellen. Im Verlauf des Vormittags haben wir neun verschiedene Präsentation gesehen und gehört. Dabei waren Themen wie Wüstenblume, Gesundheits- und interne Kommunikation, die Geschichte der Michelin Sterne und auch Panda-Diplomatie in China. Ja, richtig gelesen! Alles in allem ein bunter Vormittag mit viel Input, Spaß und auch vielen Präsentationstipps.
PS: Bei mir hat sich leider herausgestellt, dass die Trends zu viel Input für 6:40 Minuten sind und ich bin etwas ins Schwitzen gekommen. 😉
Nach einem gemeinsamen Lunch ging es weiter. Wir haben ein Format namens CommsBench ausprobiert. Jeder hatte sich im Vorfeld ein Thema überlegt, welches ihn oder sie gerade umtreibt oder über welches er oder sie sich gerne austauschen möchte. Per Voting haben wir dann zwei total verschiedene Themen für den Nachmittag festgelegt:
1. Karrierekiller Homeoffice: Wie bleibe ich gerade jetzt sichtbar?
2. Vorstandsvisibilität bei Mitarbeiter:innen
Mit einem kurzen Impuls leiteten die Ideengeber:innen die Themen ein und wie eröffneten die Diskussionsrunde. Meine Notizen-App ist währenddessen heiß gelaufen. Meine Learnings: Ihr bleibt visibel dadurch, dass ihr Wissen teilt, Kolleg:innen „auch mal“ dankt und die Kompetenzen/Fähigkeiten anderer hervorhebt.
Auch das zweite Thema hat einige wilde Ideen in meinem Kopf ausgelöst, aber das Wichtigste war definitiv: Werden die Vorgesetzten als Kolleg:innen wahrgenommen, läuft einiges richtig!
Zum Abschluss gab es noch eine kleine Überraschung – eine Q&A Session mit Sebastian Klussmann, Quiz-Europameister und einer der Jäger bei „Gefragt – Gejagt“. Sehr coole Überraschung mit noch mehr Input zu den Themen „Was ist eigentlich Allgemeinwissen?“ und Faktencheck. Einen Blick hinter die Kulissen des Formats gab es obendrauf.
Alles in allem war das ein toller Tag, mit vielen Learnings und vor allem viel Spaß!
Ich freue mich, Teil dieses großartigen Netzwerks zu sein und alle hoffentlich bald (wieder)zusehen. Mit diesem Tag ist eine Reise gestartet, die jetzt erst richtig Fahrt aufnimmt – und auf die ich euch hier gerne weiterhin mitnehme!
Vielen Dank an Nico Kunkel für die Organisation, unserem Host Florian Flaig von Michelin, und den Alumni (Jens Cornelißen, Manuela Kaiser und Philipp Blankenagel), di
Text & Bilder: Alina Rietmann