
27 Feb Vom Studium in die PR-Zukunft
Unsere PR-Juniors Aenne und Fabian geben im Interview Einblicke in ihren Jobeinstieg bei Adel & Link – inklusive spannender Fun Facts.

Linda Benkner (rechts) im Gespräch mit Fabian Schöpp (links) und Aenne Frankenberger (Mitte), Junior PR-Consultants bei Adel & Link.
Letzten Herbst haben wir bei Adel & Link PR-Nachwuchstalente für unsere Units Corporate und Tech gesucht und fanden Aenne Frankenberger und Fabian Schöpp. Wie sie ihren beruflichen Einstieg in Frankfurt erlebt haben, welche lifestyleändernden Maßnahmen Fabian für 2025 plant und warum Aenne ihr Geld nicht mit Brötchen backen verdienen wollte, erzählen sie in unserem Blog-Interview mit Kollegin Linda.
Ihr seid vor einigen Monaten bei Adel & Link als Juniors eingestiegen. Wie kommt es, dass ihr in einer PR-Agentur gelandet seid?
Aenne: In der Zeit zwischen meinem Bachelor und dem Master in Anglistik und BWL habe ich ein Praktikum im Literarischen Zentrum in Gießen gemacht und dort die Öffentlichkeits- und Social-Media-Arbeit unterstützt. Dabei habe ich gemerkt: Hej, das macht mir richtig Spaß, das möchte ich machen!
Fabian: Bei mir war es ähnlich. Vor meiner Zeit an der Uni hatte ich im Kopf, dass ich irgendetwas mit Medien machen möchte, etwas mit Kommunikation. Als ich dann Journalismus und Unternehmenskommunikation studierte, habe ich mich in die PR verliebt. Da war mir klar, dass ich damit ins Berufsleben starten und in einer Agentur arbeiten möchte.
Was führte euch dann zu Adel & Link?
Aenne: Die Agentur ist mir empfohlen worden und ich muss ehrlich sagen, dass ich begeistert bin! Vor allem von der Unternehmenskultur, beispielsweise hat Adel & Link die B Corp (Benefit Corporation)-Zertifizierung durchlaufen. Ich kann hier nicht nur für die Kunden Sinnstiftendes kommunizieren, ich erlebe auch jeden Beitrag zur Agentur als sinnvoll.
Fabian: Mich hat zunächst einmal der Tech-Fokus der Agentur angesprochen, weil mich das auch persönlich interessiert. Aus der Unternehmenskultur heraus entstandene Benefits wie der Blau-mach-Tag, auch generell die Work-Life-Balance-Mentalität fand ich verlockend. Am meisten überzeugt haben mich aber Kolleginnen, die ich aus vorigen Jobs schon kannte und die bei Adel & Link sehr glücklich sind.
Wie habt ihr den Einstieg bei Adel & Link erlebt?
Aenne: Es war eine intensive Zeit Ende des Jahres. Ich habe direkt viel Neues gelernt, zum Beispiel Prioritäten setzen und Einblicke in die Krisenkommunikation. Ich bin supergut im Team angekommen, alle waren offen für meine Fragen. Obwohl viel los war, habe ich die Atmosphäre als angenehm erlebt, das fand ich bemerkenswert.
Fabian: Beim Einstieg habe ich viel Verantwortung bekommen, aber auch die Mittel, um damit zurechtzukommen. Der Zusammenhalt im Büro hat mir am meisten dabei geholfen. Die Offenheit und die flachen Hierarchien in den Teams habe ich so nicht erwartet, auch von der Transparenz war ich positiv überrascht. Ein absolutes Highlight war unser Workshop in der Offenbacher Eventlocation Loft am Main. Einen Tag lang haben wir uns mit der ganzen Agentur zusammengesetzt und uns konstruktiv dazu ausgetauscht, wie wir die Agentur, IT-Lösungen und Arbeitsabläufe noch besser machen können.
Was sind eure persönlichen Stärken und Interessen, die ihr in die Agenturarbeit einbringt?
Fabian: Ich kann mich sehr gut mit Tech- und Nerd-Themen anfreunden, da liegt mein Interesse. Ich mag es aber auch einfach, mit den Kolleg:innen im Büro Spaß zu haben und gute Laune zu verbreiten. Auch bei der Kundenarbeit kann ich meine Offenheit einbringen.
Aenne: Stimmt, ich komme auch supergern ins Adel & Link Office und damit unter Kolleg:innen. Ich liebe Humor und plädiere dafür, auch in stressigen Phasen den Witz im Team nicht zu verlieren. Außerdem muss ich sagen: Mein Studium interkulturelle Kommunikation hat mich perfekt darauf vorbereitet, zielgruppengerecht zu denken und in Deutsch und Englisch zu kommunizieren.
Worin seht ihr die größten Herausforderungen für die Zukunft der PR-Arbeit?
Aenne: Eine Aufgabe sehe ich darin, den Umgang mit KI so zu lernen, dass sie uns bereichert, ohne dass sich am Ende alles angleicht. Die Welt wird noch komplexer, während wir uns in einer Zeit der Polikrisen befinden. Da gilt es, auf die Veränderungsprozesse dieser volatilen Zeiten zu reagieren und sie kommunikativ zu begleiten.
Fabian: Da schließe ich mich an, unsere Welt wird immer vernetzter, alles ändert sich gerade so schnell und wir müssen immer up to date sein.
Aenne: Ob ein neues IT-Tool oder ein neuer Kommunikationskanal, immer wieder stehen wir vor der Entscheidung: Muss ich auf das Neueste eingehen, ist es relevant – oder bald schon wieder weg?
Welchem Beruf würdet ihr in einem alternativen Universum nachgehen?
Aenne: In einem anderen Leben wäre ich vielleicht Konzertfotografin geworden. Oder ich würde in Teilzeit Möbel restaurieren und die restliche Zeit als Tierpflegerin arbeiten …
Fabian: Als Kind wollte ich Archäologe werden, auf den Spuren der Dinosaurier. Aber Investigativjournalist wäre auch cool, auf der Jagd nach spannenden Storys … Ganz unpassend wäre für mich Chirurg – zu 100 Prozent. Krankenhäuser finde ich schrecklich.
Aenne: Meine Horrorvorstellung wäre wohl Bäckerin, weil ich nicht gern mitten in der Nacht aufstehe! Also Backen wäre nicht das Problem, nur der frühe Arbeitsbeginn …
Was sind eure Wünsche für 2025?
Aenne: Ich möchte in Frankfurt ankommen, meine Wohnung verschönern und mich auch beruflich weiter reinfuchsen. Ich kann mir richtig gut vorstellen, hier mit der Agentur zu wachsen, viel Verantwortung zu übernehmen und vieles dazuzulernen.
Fabian: Ich möchte ein bisschen entschleunigen. In den letzten Jahren ist viel in meinem Leben passiert, vom Studium ins Berufsleben. In der Welt geschieht gerade so viel, davon möchte ich auch mal Abstand nehmen. Die kleinen Dinge in den Fokus rücken und mich aufs Wesentliche fokussieren. Zum Beispiel wieder mehr Ruhe zum Lesen und für Meditationseinheiten anstelle von Smartphonezeit etablieren.
Das Gespräch führte Linda Benkner.
Über die Autorin: Linda Benkner hat während ihres Germanistik- und Geschichtsstudiums in Bonn im Journalismus (Frankfurter Allgemeine Zeitung) und Lektorat (Suhrkamp Verlag) gearbeitet. Um auch die Agenturseite kennenzulernen, absolvierte sie ein PR- Volontariat in Darmstadt – und fand ihre berufliche Bestimmung im Copywriting und Creative Content. Seit 2016 setzt sie ihre Expertise bei Adel & Link ein – ob als PR-Trainerin oder bei kreativen Storytelling-Projekten.
Header: Adel & Link HIVE Studios
Fotos: Jacqueline Gipp, Adel & Link